So fügen Sie Batterien zu einem bestehenden netzgebundenen Solarsystem hinzu – DC-Kopplung

Bei einem DC-gekoppelten Aufbau wird die Solaranlage über einen Laderegler direkt mit der Batteriebank verbunden. Diese Konfiguration ist typisch für netzunabhängige Systeme, kann aber auch für netzgebundene Anlagen mit einem 600-Volt-Strangwechselrichter angepasst werden.

Der 600-V-Laderegler dient zur Nachrüstung netzgekoppelter Systeme mit Batterien und kann in jede unserer vorverkabelten Energiezentralen integriert werden, die keinen Laderegler haben. Es wird zwischen der vorhandenen PV-Anlage und dem netzgekoppelten Wechselrichter installiert und verfügt über einen manuellen Schalter zum Umschalten zwischen netzgekoppeltem und netzunabhängigem Modus. Allerdings mangelt es ihm an Programmierbarkeit, sodass ein physisches Umschalten erforderlich ist, um das Laden der Batterie einzuleiten.

Während der batteriebasierte Wechselrichter weiterhin wichtige Geräte autonom mit Strom versorgen kann, lädt die PV-Anlage die Batterien erst auf, wenn der Schalter manuell aktiviert wird. Dies erfordert die Anwesenheit vor Ort, um mit dem Solarladen zu beginnen, da ein Vergessen dies dazu führen kann, dass die Batterien entladen werden und keine Solarladefähigkeit mehr besteht.

Zu den Vorteilen der DC-Kopplung gehört die Kompatibilität mit einer größeren Auswahl an netzunabhängigen Wechselrichtern und Batteriebankgrößen im Vergleich zur AC-Kopplung. Allerdings erfordert die Abhängigkeit von manuellen Transferschaltern, dass Sie in der Lage sein müssen, den PV-Ladevorgang anzukurbeln. Andernfalls stellt Ihr System immer noch Notstrom bereit, jedoch ohne solare Nachspeisung.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 02.05.2024